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„Generationenwechsel“

Kritik an Klingbeil: SPD-Arbeitsgruppe fordert neue Parteispitze

Die Arbeitsgruppe „Migration und Vielfalt in der SPD“ äußert deutliche Kritik an Lars Klingbeil: Ein „Generationenwechsel“ dürfe nicht der Karriere einzelner Personen dienen.

Lars Klingbeil wurde am Mittwoch zum Fraktionsvorsitzenden der neuen SPD-Bundestagsfraktion ernannt.

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Die „Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der SPD“ fordert angesichts der Wahlergebnisse eine Neuwahl der Parteivorsitzenden. Die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft äußern deutliche Kritik am Parteichef Lars Klingbeil. Das Ergebnis der Bundestagswahl sei kein Naturereignis gewesen, sondern „Resultat einer Kette von politischen Fehlentscheidungen“, wie es in einem Papier heißt, das dem Tagesspiegel vorliegt. 

„Aus diesem Grund ist ein Bundesparteitag mit Vorstandswahlen spätestens im Sommer notwendig“, heißt es weiter. Die Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft sind Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Soziales in der Berliner Landesregierung, und Stella Kirgiane-Efremidou, eine Kommunalpolitikerin aus Baden-Württemberg. In dem Papier fordern sie eine personelle und inhaltliche Neuaufstellung. 

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Über Klingbeil schreiben sie: „Verantwortungsbewusstsein heißt nicht, hinter Nebelkerzen die nächste Karrierestufe zu nehmen.“ Der Begriff „Generationenwechsel“ dürfe nicht einzelnen Personen zugutekommen. Stattdessen brauche es eine neue Zusammensetzung der Parteispitze. Noch am Wahlabend hatte Lars Klingbeil auf offener Bühne neben Olaf Scholz stehend einen „Generationenwechsel“ in der Parteispitze gefordert (Apollo News berichtete). 

Am Mittwoch wurde der SPD-Vorsitzende Klingbeil dann auch zum Fraktionsvorsitzenden der neuen Bundestagsfraktion ernannt. Bozkurt und Kirgiane-Efremidou fordern auch die Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms bis 2028. An der Ausarbeitung des Grundsatzprogramms sollten sowohl Parteimitglieder als auch die Zivilgesellschaft beteiligt sein. 

Außerdem soll bis Ende 2026 ein Konzept für einen solidarischen Sozialstaat vorgelegt werden. Das Thema Migration müsse angegangen werden. Vor allem Letzteres sei ein „eklatantes Beispiel“ für das Führungsversagen in der Partei. „Wegducken, Vertagen und faule Kompromisse führten dazu, dass man weniger Debatten führte, sondern sich eher treiben ließ.“

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43 Kommentare

  • Die Arbeitsgruppe „Migration und Vielfalt in der SPD“ äußert deutliche Kritik an Lars Klingbeil:
    Scheinbar sind zu wenige mit Vielfalt und Migration ins Land gekommen .
    Die SPD kann weg , genauso wie grün .

  • Saskia Esken muss die SPD jetzt komplett übernehmen….

    69
  • Diese Partei ist mir mittlerweile vollkommen egal.

    53
  • Jetzt ist AntifaLars wohl schon nicht mehr links genug? Oder brauchen die jemanden, der mehr Musel ist?

  • Wer ist denn für die SPD die Zivilgesellschaft? Ihre Vorfeldorganisationen?

    26
  • soweit kommen kann.

  • Die „Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der SPD“ übt Kritik an Lars Klingbeil. Wegen zu wenig „Migration und Vielfalt“ oder wegen zu viel „Migration und Vielfalt“? Da es irgendwie kaum möglich ist, das Land mit noch mehr „Migration und Vielfalt“ zuzuschütten als es ohnehin getan wird, sehe ich nicht, was eine neue Parteispitze da großartig ändern könnte.

    Was will man denn noch?

    20
  • Die Genossen sollten den weißen Klingbeil und die Krampfamazone Esken absetzen und eine komplett neue Parteiführung wählen.
    Doppelspitze mit brauner Transperson + affganischer Lesbe wäre angebracht….

  • Egal wer da bei denen kommt ,die werden kein Stück besser sein als die alten .

    9
  • Jetzt übernehmen die Migrantenden als neue Führungs-Generation die SPD mit so illustren Persönlichkeiten wie der türkischen Staatsbürgerin Özoguz und auch Helge Lindh. Wir werden dem urdeutschen Antifaschisten Klingbeil noch nachtrauern.

    6
  • Er wird den WiMi ablösen, wenn es gilt, die Bürger für sich zu „gewinnen“. Schauen wir mal, ob er es schafft. Inzwischen sind hoffentlich die meisten Bürger DLands „erwachsen“ geworden.

    6
  • Wenn ich mir vorstelle, dass ich vor vielen Jahren mal diese Partei gewählt habe. Da wusste man, wofür die steht. Heute ein Haufen Selbstdarsteller.

  • OH GOTT !!! NEIN !!!
    Keimt da bei der SPD gesunder Menschenverstand auf ???
    Vielleicht sogar Selbstkritik ???
    NeinNeinNein! Bitte doch jetzt nicht die „demokratische Mitte“ in Gefahr bringen …

    Naht da etwa das Armageddon der „alten Granden“?

  • Der Fraktionsvorsitzende wird doch wohl gewählt und nicht „ernannt“ ?

  • Mit neuer Parteispitze ist wohl gemeint: Minderheiten und Migranten?
    „Bozkurt und Kirgiane-Efremidou fordern auch die Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms bis 2028. An der Ausarbeitung des Grundsatzprogramms sollten sowohl Parteimitglieder als auch die Zivilgesellschaft beteiligt sein.“ Ich versteh’s nicht. Was bitte hat die sogenannte Zivilgesellschaft (das dürften viele steuerfinanzierte Vereine sein, Neue Deutsche Organisationen, Amadeu Antonio Stiftung, Türkische Gemeinde, usw., auch Gewerkschaften?) mit dem INTERNEN Programm einer Partei/einer spezifischen Organisation zu tun? Es scheint so, als solle die SPD mit der Zivilgesellschaft komplett verschmelzen. Wollen Bozkurt und Kirgiane-Efremidou dann umgekehrt auch die Satzung der NGOs offiziell mitbestimmen?

  • Es würde für den kleinen Mann der ganze Asyl Mist finanziell leichter zu ertragen, wenn Politiker und Beamte auf 50% ihrer Bezüge verzichten würden!
    Damit würden sie ein Zeichen setzen , das sie auch gewillt sind, für ihren verschuldeten katastrophalen Mist aufzukommen!

  • Mit Klingbeil an der Spitze kann es nur gut werden. Ich kann die Kettensäge schon ganz leise hören…

  • Und immer wieder die aktuelle Frage:
    Wer hat uns verraten?
    Und nun schon seit mehr als einem Jahrhundert ist immer wieder die gleiche Antwort zu finden:
    Spezialdemokraten.

  • „SPD-Arbeitsgruppe fordert neue Parteispitze“
    Auja… bitte Stafan Esken! Dann geht’s schneller…. ;o)))

    2
  • Ich bin absolut kein SPD Wähler,aber diesen Klingbeil sollte die Partei loswerden.Allein die Mahnung an die CDU den Fragenkatalog zurück zu nehmen, spricht Bände wenn die eigene Frau sich höchstwahrscheinlich Fürstlich von NGOs Steuergeld bezahlen lässt.
    Mit solchen Leuten wir die SPD noch einstellig.

  • Kli gbeil, ist das nicht der Typ von der Antifa der andere als Faschisten diffamiert. Wer wählt solche Leute.

  • nehmen wir einmal die „Kompetenz“ des Lars K. und fragen uns, ob es hier jemanden gibt, der ohne Sorge bei 900Mrd€ ist. Das solch ein ungebildetes Personal, wie auch Frau Esken, in Koalitionsgesprächen über die Zukunft unseres Landes massgeblich mitbestimmen. Mir wird nur noch übel.

  • Jedes Mal, wenn die verlieren, meinen die müssten nach links gehen. Aber Wahlanalysen zeigen das sie die meisten Stimmen abgeben mussten, an die CDU und die AFD.

  • Lars Klingbeil und Ehefrau bei der NGO. Esken von Talkshows nicht richtig in Szene gesetzt. Beide stehen nicht für einen Neuanfang geschweige denn für einen Generationenwechsel.

  • Die können gerne in Kabul einen neuen Parteivorstand ihrer Partei dort wählen. Mir gehen diese ganten nicht deutschen Politker nur noch auf den Sack.

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